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Was hat Erfolg mit Genussverzögerung zu tun?

Veröffentlicht am September 27 2019

Was hat Erfolg mit Genussverzögerung zu tun?

Was hat Erfolg mit Genussverzögerung zu tun?

Es gibt ein kleines Erfolgsrezept, etwas was erfolgreiche Menschen tun und was sie sich entweder hart antrainiert, oder von Kindesbein anerzogen bekommen haben: Genussverzögerung
Menschen, die in der Lage sind, Genussverzögerung zu betreiben, sind erfolgreicher, im Beruf aber auch im Privatleben. Sie beißen sich länger durch, bis das ersehnte Ziel erreicht wird und können sich dadurch auch deutlich größere Ziele setzen als Menschen, die sehr schnell ein Erfolgserlebnis brauchen. Genussverzögerer schaffen bestimmte Dinge leichter, weil sie nicht die ganze Zeit darüber nachdenken, wie schwer es gerade ist und was eigentlich alles dagegen sprechen könnte. Sie sehen die Hindernisse als Herausforderungen. Sie bleiben fokussiert und nehmen die Dinge wie sie kommen und lösen Probleme, anstatt sie zu ertragen.

Viele verwechseln Genussverzögerung damit, Unangenehmes auszuhalten und sich dafür am Ende des Tages auch noch zu belohnen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Probleme aushalten und Probleme lösen. Erfolgreiche Menschen nehmen kurzfristig Stress in Kauf, um langfristig Stress zu vermeiden.  Andersherum jedoch nehmen ungeduldige Menschen langfristigen Stress in Kauf, um kurzfristigen Stress zu vermeiden. Ein Problem unmittelbar dann zu lösen, wenn es ansteht und es nicht vor sich herzuschieben, bis es sich potenziert ist somit eine wichtige Eigenschaft für Erfolg. Eine Meinungsverschiedenheit oder ein Missverständnis anzusprechen unmittelbar dann, wenn es geschieht ist kurzfristiger Stress, aber dadurch erspart man sich die darauf folgenden Missverständnisse, Frust und Unzufriedenheiten, Streitereien und Trennungen in einer Partnerschaft oder Freundschaft.

Warum fällt das vielen so schwer? Einerseits ist unser Gehirn so verdrahtet, dass das akute Problem, als intensiver erlebt wird, als das was in ferner Zukunft liegt. Und zum anderen haben wir manchmal noch nicht die passende Lösung oder können keine Entscheidung treffen. Meist bleiben wir untätig, weil wir Angst davor haben, einen Fehler zu machen, als dumm da zu stehen, um Verzeihung zu bitten, zu kritisieren oder Grenzen zu setzen. Das sind alles kommunikative und emotionale Fähigkeiten, die man erstmal lernen muss, wenn man sie nicht schon in der eigenen Familie vorgelebt bekommen hat.

Wenn Du also auch ein Genussverzögerer und Problemlöser werden willst, musst du: A) den kleinen Stressoren eine größere Bedeutung geben und sie lösen, solange sie noch klein sind. B) Kommunikations- und Konfrontationsfähigkeiten trainieren. Das sind zwei wichtige Punkte, die erfolgreiche Menschen tun.

Genussverzögerung ist eine Lebenseinstellung. Man löst die Probleme, solange sie noch klein sind, damit sie nicht größer werden und einen überrennen und gewinnt eine Befriedigung daraus, dass man weiß, dass man die folgenden Probleme vermeiden konnte. Das heißt also, erfolgreiche Menschen sind gar keine Genussverzögerer! Sie genießen jedoch nicht, weil sie vermeiden, sondern weil sie Probleme gelöst haben.

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